ORT:  ALTENWERDER
  
  Das Gelände der HAFENSAFARI 6 ist eine 1,5 Kilometer lange Säulenhalle
  unterhalb der Autobahn A7 zwischen Waltershof und Moorburg auf Höhe der Kirche
  Altenwerder. Die Gruppierung der Betonstützen unter den Fahrbahnen vermittelt
  die Anmutung einer antiken Tempelanlage. Die Autobahn macht an dieser Stelle
  eine leichte Kurve, so dass die Säulenhalle sich perspektivisch  verüngt.
  Der Luftraum ist hoch, der Eindruck zwischen Innen- und Außenraum wechselt hin
  und her. Dicht verhärtetes Erdreich ohne jegliches Pflänzchen geht über in starke
  Bodenwellen mit lebendigem Bewuchs.
  
  
  Der Standort war in den vergangenen 30 Jahren wiederholt Thema kontroverser
  Debatten. Besonders beschäftigt hat die Öffentlichkeit der Abriss des Dorfes
  Altenwerder Anfang der 80er Jahre und das Anlegen großer Spülfelder zur
  Entsorgung von Hafenschlick. Letztere inspirierten Joseph Beuys zu seinem
  »Gesamtkunstwerk Freie und Hansestadt Hamburg«. Ein schwelendes aktuelles
  Thema ist der geplante Neubau der Hafenquerspange, die in Waltershof beginnen
  würde. Im Süden des SAFARI-Gebietes wird zudem nach einem Senatsbeschluss
  das Kohlekraftwerk Moorburg gebaut. Im Gegensatz dazu erscheint der Raum unter  der Autobahn seltsam stabil. Hier gibt es keine räumlichen Begehrlichkeiten und  deshalb keinen Veränderungsdruck.
  TREFFPUNKT  für alle Veranstaltungen 
  
  Blauer Container am Truckertreff auf den Autohof/Shell Tankstelle, 
  Altenwerder Hauptdeich 22, westliche Autobahnabfahrt A7 HH-Waltershof. 
 
Preis: 5 Euro
Hier halten Buslinien von Altona, Wilhelmsburg, Neuwiedenthal (150, 151, 250).
 HVV: 
Bus 150 und BUS 250 von Bf. Altona alle 10 Minuten
 in Richtung Cranz 
 bzw. Fischbeker Heideweg,
 die Fahrtzeit beträgt 17 Minuten. 
 Am Busbahnhof Altona markiert!
  Bus 151 von S-Wilhelmsburg fährt stündlich in Richtung
 Altenwerder Hauptstraße,
 die Fahrtzeit beträgt 23 Minuten.
 Bus 250 von S-Neuwiedental oder S-Neugraben alle 10 Minuten
 in Richtung 
 Bf. Altona,
 die Fahrtzeit beträgt ca. 20 Minuten.
 
 Foto: Martin Kohler
  

